Übersicht1. Eingebaute Vielfalt
Wer in einen Fonds investiert, streut sein Geld automatisch auf eine breite Palette von Wertpapieren. Fondssparer legen ihr Geld also vielfältig an und senken so Verlustrisiken.
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Fonds: Das All-inclusive-Paket für Anleger
Der deutsche Fondsmarkt ist auf Wachstumskurs. Kein Wunder: Investmentfonds bieten Anlegern viele Vorteile.
Quelle: BVI Investmentstatistik: Gesamtschau des Absatzmarktes Deutschland
2. Kleiner Einsatz
Wer keinen großen Betrag auf einmal investieren kann oder will, kann mit einem Fondssparplan bequem Monat für Monat eine kleine Summe einzahlen und so nach und nach ein Vermögen aufbauen.
Jetzt informieren
3. Volle Übersicht
Fonds sind besonders transparent: Die Fondsanbieter veröffentlichen regelmäßig Berichte zur aktuellen Wertentwicklung und viele weitere Details. Auch die Kosten sind dort ausgewiesen. Und Fonds lassen sich problemlos von einem Tag auf den anderen kaufen oder verkaufen.
Nur eines sollten Sie für die Geldanlage in Fonds mitbringen: Zeit. Denn auch Fonds unterliegen Marktschwankungen. Mit längerem Anlagehorizont kommen Sie darüber leichter hinweg.
Jetzt informierenAktiv oder passiv? Die Frage aller Fragen
Bei Fonds haben Sie die Wahl: Entscheiden Sie sich für einen aktiv gemanagten Fonds, verwaltet ein Fondsmanager Ihr Vermögen. Sein Ziel ist es, eine höhere Rendite als die Marktrendite zu erwirtschaften. Dafür sucht er aktiv nach chancenreichen Aktien. Oder Sie wählen einen passiven Fonds beziehungsweise einen ETF: Hier entspricht die Auswahl und Gewichtung von Anlagepositionen stets einem Vergleichsindex. Die Gebühren bleiben damit niedriger – auf Kosten der Chancen eines möglichen Mehrertrags. Denn passive Fonds bieten dieselbe Performance wie der Index. Nicht weniger, aber auch nicht mehr.
Passive Fonds und ETFs: Nicht ganz dasselbe
Passive oder Indexfonds bilden die Wertentwicklung eines Index nach, wie etwa des deutschen Leitindex DAX oder des europäischen STOXX. Das Ziel: Dieselbe Rendite wie dieser Index erzielen. Da Indexfonds passiv verwaltet und nicht aktiv gemanagt werden, fallen die Gebühren geringer aus. Mit Indexfonds können Sie in fast alle Anlageklassen investieren, darunter Aktien, Rohstoffe und Anleihen. Viele Indexfonds werden ausschließlich an der Börse gehandelt. Sie werden daher auch ETFs (steht für: Exchange Traded Funds) genannt. ETF-Anteile können Sie genauso wie Aktien problemlos an der Börse kaufen und verkaufen.
Was kosten Investmentfonds?
Fondsanbieter legen jedes Jahr neue Fonds auf. Fondsmanager kümmern sich um Ihr Portfolio. Das kostet Geld. Der Aufwand wird als Gebühr auf die Fonds aufgeschlagen. Die Höhe der Kosten muss ausgewiesen werden. Verschaffen Sie sich hier einen Überblick.
Möchten Sie in einen Fonds investieren und suchen Sie nach einem geeigneten Produkt für Ihre finanziellen Ziele? Dann helfen diese Kriterien:
Alter des Fonds
Möchten Sie einen etablierten Fonds kaufen, der bereits Erfolge vorzuweisen hat? Oder wollen Sie lieber einer der ersten Investoren in einem neuen Fonds sein?
Größe des Fonds
Größere Fonds haben in der Regel schon Erfolge vorzuweisen und konnten dadurch wachsen. Allzu große Fonds sind jedoch für den Fondsmanager zuweilen schwer zu verwalten.
Gebühren
Informieren Sie sich genau über die Kosten eines Fonds. Wie hoch sind die laufenden Kosten? Und wie teuer sind der Kauf und Verkauf der Anteile?
Unabhängige Ratings
Unternehmen wie Morningstar, Standard & Poor’s und Moody’s bewerten regelmäßig die Entwicklung und die Bonität von Fonds und damit auch die Qualität des Managements.
Verweildauer des Fondsmanagers
Ein talentierter Fondsmanager kann langfristig eine hohe Rendite für Anleger erzielen. Doch der Fondsmanager kann jederzeit wechseln. Bleibt das Team lange an Bord, steht das für Kontinuität.
PIA185 | Q2-2024
