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Hier gibt’s die Strategie inklusive
Seine Geldanlage selbst zu steuern, das ist manchem zu aufwändig oder zu kompliziert. Zum Glück gibt es Alternativen. Sie lauten: Gezielt Expertenwissen nutzen – oder das Steuer komplett an Profis übergeben. All das ist mit Investmentfonds möglich. Wer sich sein Portfolio selbst zusammenstellen will, kombiniert passive Fonds oder ETFs. Aktive Fonds bieten mehr, nämlich den Zugriff auf die Analysen und den Sachverstand eines Teams von Experten für einen Markt, eine Region, einen Sektor oder eine bestimmten Anlageklasse. Das ist zwar etwas aufwändiger als bei rein passiven Produkten, und Fondsmanager können mit ihrer Einschätzung auch mal danebenliegen. Geht ihre Strategie auf, haben Anleger dafür aber auch die Chance, aktiv in einem Markt investiert zu sein. Dann gibt es vermögensverwaltende Fonds, die eine komplette Anlagestrategie in einem einzigen Produkt vereinen – zum Teil auch als sogenannte Dachfonds konstruiert, die ihrerseits in mehrere Fonds investiert sind. Und schließlich sind da noch spezielle Lösungen für eine fondsgebundene Vermögensverwaltung, die persönliche Anlageempfehlungen nach Wünschen und Risikoneigung des einzelnen Kunden entwickeln.
Für alle, die Ihr Geld anlegen möchten, ohne sich selbst darum kümmern zu müssen.
Expertenwissen: Fonds von Passiv bis zur Vermögensverwaltung
Mit Fonds können Sie Ihre Geldanlage ganz unterschiedlich angehen. Sie können Indexfonds oder aktive Fonds einsetzen, um daraus ihr eigenes Anlageportfolio zusammenzustellen. Sie können vermögensverwaltende Fonds nutzen, die bereits eine komplexe Anlagestrategie anbieten. Oder sie vertrauen das Geld einem Vermögensverwalter an, der für Sie die passenden Fonds kauft. Die vier Varianten im Überblick:
Passive Indexfonds
Hinter passiv gemanagten Fonds und ETFs stehen überwiegend Computersysteme. Das macht passive Fonds einerseits besonders preiswert. Andererseits hält sich der Fonds bei der Auswahl und Gewichtung von Anlagepositionen aber auch immer strikt an den Vergleichsindex. Anders als der aktiv gemanagte Fonds kann ein passiv gemanagter Fonds nicht besser abschneiden als der breite Markt. Das Zusammenstellen eines effizienten Anlageportfolios bleibt Aufgabe des Anlegers.
Aktive Fonds
Hier verwaltet ein Team von Fondsmanagern das Vermögen. Um chancenreichen Titeln auf die Spur zu kommen, recherchieren und analysieren Profis die allgemeine Marktentwicklung, prüfen Unternehmensdaten, lesen Nachrichten und beobachten Kursbewegungen. Das Ziel eines aktiv gemanagten Fonds ist stets das optimale Risiko-Rendite-Verhältnis in dem Markt, der Region oder dem Anlagesegment, in dem er aktiv ist. Das Zusammenstellen der verschiedenen Anlageklassen zu einem Portfolio bleibt Aufgabe des Anlegers.
Vermögensverwaltende Fonds
Diese Fonds sind in der Regel sogenannte Multi-Asset-Fonds, die das Geld der Anleger in alle möglichen Anlage- also Asset-Klassen investieren. Oder es sind Dachfonds, die das Geld auf mehrere Fonds verteilen. In beiden Fällen werben die Anbieter damit, dass das Geld breit gestreut und je nach Marktlage umgeschichtet wird, um ein übergeordnetes strategisches Anlageziel zu erreichen. Also beispielsweise Kapitalerhalt oder eine bestimmte Zielrendite. Das Fondsmanagement übernimmt also die Anlageentscheidungen.
Fondsgebundene Vermögensverwaltung
Auch hier stellt ein Anbieter Fonds zusammen, um ein übergeordnetes Ziel zu erreichen. Anleger nutzen also eine zusätzliche Beratung, die zu einer passenden Anlagestrategie mit Hilfe von Fonds führt. Solche Angebote gibt es inzwischen auch als digitale Lösungen.
Übrigens: Wer sein Geld langfristig anlegt, sollte regelmäßig seine Anlageziele überdenken und strategisch geschickt investieren. So ändern sich beispielsweise mit den verschiedenen Lebensphasen oft auch die finanziellen Bedürfnisse. Das sollte sich im Portfolio widerspiegeln, ob nun selbst entwickelt oder vom Profi verwaltet.
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