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Wie sich Lebensräume bis 2039 verändern
Technologische Innovationen und demografische Trends werden in 20 Jahren die Städte massiv verändern – und damit auch die Ziele von Immobilieninvestoren. Welche Megatrends unsere Lebensräume künftig prägen. Und welche Chancen daraus für die Immobilienbranche entstehen.
Straßenlaternen, Parkplätze, Verkehrskontrollen, die Abfallwirtschaft, Strom- und Wasserversorgung, die Kriminalitätsverfolgung, Schulen, Bibliotheken und Krankenhäuser können mithilfe von Big Data allesamt effizienter betrieben werden. Kameras könnten zum Beispiel erkennen, wenn ein Verbrechen stattfindet, und ein Signal an die Polizei senden. Diese könnte dadurch schneller reagieren und dank einer intelligenten Schaltung der Ampeln ohne Verzögerung zum Ort des Verbrechens fahren.
Auch das Einkaufserlebnis wird in einer Smart City ganz anders aussehen als in der traditionellen Innenstadt. Im Laden könnten mit 3D-Druckern personalisierte Gegenstände hergestellt werden, etwa Turnschuhe in ungewöhnlichen Farben oder passgenaue Jeans.
Damit all diese Datenströme fließen können, braucht es die entsprechende Infrastruktur. Die Immobilien von morgen müssen dem zukünftigen technischen Standard entsprechen und miteinander vernetzt sein. Dies bedeutet, dass auch ältere Gebäude auf den neuesten Stand gebracht werden müssen, um attraktiv zu bleiben.
Nachhaltige Gebäude
Wir befinden uns im Jahr 2039. Seit zehn Jahren soll die Welt laut dem Übereinkommen von Paris die Treibhausgasemissionen gegenüber 1990 um 40 Prozent reduziert haben. Und 2050 will die EU klimaneutral sein. Bauunternehmen haben inzwischen Erfahrung mit Null-Energie-Gebäuden, die vor Ort so viel Energie aus erneuerbaren Quellen generieren, wie sie verbrauchen. Die große Herausforderung besteht darin, auch ältere Gebäude für eine neutrale Energiebilanz auszustatten. Neue Technologien sind dafür unerlässlich.
Zum Beispiel innovative Materialien, die in verschiedenen Gebäudeteilen Energie sammeln. So können gläserne und transparente Photovoltaik-Zellen konventionelle Fenster ersetzen und Sonnenenergie nutzen, ohne den Ausblick zu versperren. Die Haustechnik kann Wärmeenergie aus dem Abwasser von Bädern, Spül- und Waschmaschinen zurückgewinnen. Piezoelektrische Materialien generieren Energie aus mechanischem Druck, sodass die Schritte von Menschen zu einer Energiequelle werden. Innovative Energietechnologien könnten in Zukunft aus Büro- und Wohngebäuden sogar kleine Kraftwerke machen, die mehr Energie erzeugen, als sie verbrauchen.
Mobilität
2039 dürfte flächendeckend die nötige Infrastruktur vorhanden sein, um autonome Fahrzeuge einzusetzen und E-Autos zu laden. In den Städten wird der Platz jedoch immer knapper. Viele Bewohner könnten sich deshalb in Zukunft dafür entscheiden, selbst kein eigenes Auto mehr anzuschaffen und stattdessen Carsharing-Angebote zu nutzen. Dadurch wären weniger Ladestationen für E-Autos nötig. Autonome Fahrzeuge könnten nachts außerhalb der Städte geladen werden und sich morgens selbst wieder zum Stadtkern bewegen. Ladestationen dürfen jedoch nicht allzu weit vom Einsatzgebiet der Fahrzeuge entfernt sein, um keine großen Energiemengen bei Leerfahrten zu verschwenden. Bei effizienter Nutzung werden weniger Parkplätze gebraucht, und intelligent gesteuerte Fahrzeuge verursachen auch weniger Staus. Städteplaner könnten so den Fußgänger stärker in den Fokus rücken und mehr Platz für Fahrradwege veranschlagen.
Generationenübergreifendes Wohnen
Die Menschen werden immer älter – eine Herausforderung auch für die Immobilienbranche, die sich zunehmend auf barrierefreies Wohnen einstellen muss. Eine Möglichkeit, dem demografischen Wandel Rechnung zu tragen, ist die Schaffung von Mehrgenerationenhäusern. Menschen ganz unterschiedlichen Alters könnten einander durch die räumliche Nähe gegenseitig unterstützen. Das generationenübergreifende Wohnen ermöglicht es Senioren, länger unabhängig zu bleiben. Das würde auch staatliche Einrichtungen entlasten.
Wächst die Beliebtheit solcher Mehrgenerationenhäuser, würde die Nachfrage nach betreutem Wohnen sinken. Denn solche Angebote sind nicht nur teuer, sie schaffen auch allzu homogene Gemeinschaften. Anstatt Senioren zu isolieren, geben Mehrgenerationenhäuser ihnen die Chance, länger Teil der Gemeinschaft zu bleiben, etwas beizutragen und von ihr zu profitieren.
Mehrzweckimmobilien
Die stetige Urbanisierung sorgt dafür, dass die oft konkurrierende Nachfrage nach Wohn-, Arbeits- und Freizeitflächen in Großstädten weiter steigt. Flexible Arbeitsmodelle, fortgeschrittene Kommunikationskanäle und die Vermischung von Arbeit und Freizeit führen außerdem dazu, dass sich der Alltag vieler Menschen verändert.
Mehrzweckgebäude werden dem gerecht, indem sie es ermöglichen, an einem Ort zu wohnen, zu arbeiten und Kontakte zu pflegen. Immobilienentwickler können in Gebäuden flexible Räume für Schreibtische, Meetings, Wellness, Kinderbetreuung, Events und Wohnen anbieten, alles unter einem Dach. Auch Unternehmen müssen sich künftig überlegen, wie sie Immobilien nutzen. Immer mehr Angestellte arbeiten nicht mehr im Büro. Firmen könnten daher stärker auf flexible Arbeitsräume setzen.
Fazit
In mancher Hinsicht wird sich die Zukunft der Städte nur wenig von ihrer Vergangenheit unterscheiden. Komfortable Immobilien in guter Lage waren schon immer wertvoll, und werden es auch in Zukunft sein. Andere Aspekte des Städtebaus und der -planung werden sich drastisch verändern.
Die Lage einer Immobilie wird auch in Zukunft eine zentrale Rolle spielen, wenn auch auf andere Art und Weise. Künftig wird zum Beispiel wichtig sein, wie weit Ladestationen für fahrerlose E-Autos von einem Stadtkern entfernt sind, wo Unternehmen es am ehesten schaffen, energieneutral zu wirtschaften, oder wo sie die bestmögliche Internetverbindung erhalten.
Nachhaltigkeit ist zudem ein entscheidender Bestandteil jeder Zukunftsvision. Regierungen und Organisationen aus aller Welt widmen sich dem Thema, und auch die Immobilienbranche wird sich an der Suche nach Lösungen für den Klimawandel beteiligen müssen. Sicher ist vor allem eins: Auch in langlebigen Immobilien steht die Zeit nicht still.
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Stand, soweit nicht anders angegeben: Juni 2019.
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