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Transatlantische Zeitenwende: Wohin steuern die USA?

Carsten Roemheld

Carsten Roemheld - Kapitalmarktstratege Fidelity International

Ukraine-Krieg und Taiwan-Konflikt fordern die USA außenpolitisch, doch im Innern ist das Land zerrissen. Thomas Kleine-Brockhoff, Leiter des Berliner Büros beim US-Thinktank German Marshall Fund, beschreibt eine Supermacht in der politischen Krise.

Die Lage in den USA (I): Die zerstrittene Supermacht

Der Widerstandswille der Ukrainer gegen die russische Aggression hat die US-Amerikaner tief beeindruckt. Zugleich hat Deutschlands Reaktion auf den Krieg Zweifel an der Bündnisfähigkeit und -willigkeit zerstreut und die transatlantischen Beziehungen deutlich verbessert. Und trotzdem leuchten die USA als Leitstern gegen die zunehmende Autokratisierung der Welt nicht besonders hell, sagt Thomas Kleine-Brockhoff, Leiter des Berliner Büros beim US-Thinktank German Marshall Fund im Fidelity Kapitalmarkt-Podcast. Der Grund: Das Land ist innenpolitisch tief gespalten – und ohne Aussicht auf eine neue Einigkeit. 

Die Lage in den USA (II): Taiwan und die Freiheit des Westens 

China ist für die USA heute ein Wettbewerber auf Augenhöhe und damit der wichtigste wirtschaftliche und machtpolitische Rivale. Das ist Konsens zwischen den Parteien in Amerika, sagt Thomas Kleine-Brockhoff vom US-Thinktank German Marshall Fund. Nur wie kann und soll der Westen damit umgehen? Und geht es hier auch um die Verteidigung von Demokratie und Freiheit? Mit Ukraine-Krieg und Konflikt um Taiwan spitzen sich diese Fragen zu, sagt Kleine-Brockhoff – und zwar weltweit. Auch deutsche Unternehmen stehen beispielsweise vor der Entscheidung, inwieweit sie auch mit autoritären Regimen Handel treiben wollen. 

Transkript zum Podcast — Teil 1
Transkript zum Podcast — Teil 2
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Thomas Kleine-Brockhoff

Vizepräsident und Leiter des Berliner Büros des German Marshall Fund of the United States (GMF) wo er für die Aktivitäten der Organisation in Deutschland zuständig ist. Der German Marshall Fund ist eine 1972 gegründete US-Stiftung mit Hauptsitz in Washington, die die transatlantischen Beziehungen fördern will.

Von 2013 - 2017 war er Berater und Redenschreiber von Bundespräsident Joachim Gauck. Vor seiner Tätigkeit im Stab des Bundespräsidenten verbrachte Kleine-Brockhoff 12 Jahre in Washington, DC, einschließlich einer sechsjährigen Tätigkeit bei GMF, wo er die Arbeit über die Auswirkungen der europäischen Finanzkrise leitete. Als Mitglied des GMF-Führungsteams seit 2007, war Kleine-Brockhoff für strategische Projekte verantwortlich und leitete bis 2011 die GMF-Politik Programme und Globalisierungsprojekte. Vor seiner Tätigkeit bei GMF war Kleine-Brockhoff Leiter des Washingtoner Büros von „DIE ZEIT“, Deutschlands intellektueller Wochenzeitung. 2019 hat er das Buch „Die Welt braucht den Westen - Neustart für eine liberale Ordnung“ veröffentlicht, ein Plädoyer für einen „robusten Liberalismus“.

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Stand: August 2022

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