Carsten Roemheld: Der 24. Februar teilt das Jahr 2022 in ein Davor und ein Danach. Es war der Tag, an dem Russland in der Ukraine einmarschierte. In den Monaten danach drehte sich das politische und auch das wirtschaftliche Geschehen tatsächlich weitgehend um die Folgen dieses Krieges: Es ging und es geht bis heute um Sanktionen und Energiekosten. Um Lieferengpässe und den Preis der Sicherheit. Um die Kosten der Freiheit und die oft zitierte Zeitenwende.
Mein Name ist Carsten Roemheld. Ich bin Kapitalmarktstratege bei der Fondsgesellschaft Fidelity International. Und ich blicke heute in einer Spezialausgabe meines Podcasts auf die Gespräche zurück, die ich in den vergangenen zwölf Monaten hier führen durfte. Sie haben von all den Themen gehandelt, über die ich gerade eben sprach – und ich muss zugeben, dass mir in der Rückschau wieder klar geworden ist, was für herausfordernde Monate hinter – aber auch vor uns liegen.
Ich hoffe, dass die Gespräche auch ihnen geholfen haben, die weltweite Lage etwas besser zu verstehen und die mittel- und langfristigen wirtschaftlichen Konsequenzen einzuschätzen. Auf jeden Fall freue ich mich über Feedback, Bewertungen und Abos für den Podcast, den wir auch im Jahr 2023 fortsetzen wollen mit besonderen Gesprächspartnern und besonderen Perspektiven.
Jetzt aber zum Rückblick auf die vergangenen zwölf Monate, den ich mit drei Gesprächen vor Kriegsbeginn starten will.
Denn es ist schon etwas in Vergessenheit geraten, aber im Rückblick umso erstaunlicher, über welche Themen wir da sprachen: nämlich über Energiepreise und Inflation.
Im Dezember 2021 hatte ich den Klimapolitik-Forscher Andreas Goldthau zu Gast. Er forscht am renommierten Institut für transformative Nachhaltigkeitsstudien in Potsdam und berät Weltbank, Vereinte Nationen und Privatunternehmen in Fragen der Energiewende. Angesichts der schon damals stark gestiegenen Strom-, Gas- und Benzinpreise sprachen wir auch darüber, wie sehr wir von Russland abhängig sind. Goldthau sah das damals ganz nüchtern: Der hohe Gaspreis sei vor allem ein Zeichen für funktionierende Marktwirtschaft.
Andreas Goldthau: Es gibt halt einfach schlicht eine hohe Nachfragesituation und die trifft nicht unbedingt auf ein ausgeweitetes Angebot. Jetzt ganz konkret: Das Flüssiggas, das gerade aus den USA rauskommt, das geht nicht nach Europa, sondern es geht nach Asien. In Asien gibt’s eine hohe Nachfrage, sie zahlen auch höhere Preise und damit geht dieses Flüssiggas eben an Europa vorbei in eine sehr dynamische Weltregion.
Carsten Roemheld: Die Europäer könnten, so war schon damals die Faktenlage, russisches Gas durch eben jenes LNG ersetzen. Und: Sie sollten das auch tun, um sich mehr Optionen auf dem Weltmarkt zu verschaffen. Das mahnte Goldthau zwei Monate vor Beginn des Krieges an, mit dem damals noch kaum jemand rechnete:
Andreas Goldthau: Im Endeffekt haben wir es nicht mit einer Situation zu tun, wo in irgendeiner Art und Weise Knappheit zu befürchten ist, sondern schlicht ein hoher Gaspreis. Wir werden einfach schlicht mit den Asiaten in einen Wettbewerb treten müssen und sagen müssen: Was zahlt ihr für euren LNG-Cargo? Okay, dann legen wir dasselbe Geld auf den Tisch oder vielleicht ein bisschen mehr. Denn unsere Verflüssigungskapazitäten in Europa, die sind relativ hoch, sie werden nur einfach nicht genutzt.
Carsten Roemheld: Ein brandaktuelles Gespräch – auch ein Jahr später.
Ähnlich gut gealtert ist auch mein anschließender Podcast mit dem Umweltökonomen Benjamin Görlach über Klimaschutzpolitik. Das Thema selbst ist in diesem Jahr zugegebenermaßen ein bisschen hinten runtergefallen.
Aber die Fakten haben sich ja nicht geändert. Um das Weltklima steht es – freundlich ausgedrückt –nicht zum Besten. Und wie reagiert die Politik? Nun: Mit vielen Versprechen – und wenig Taten, sagt Görlach.
Benjamin Görlach: Und das führt dann auch so ein bisschen zu einem der Probleme der deutschen Klimapolitik: Die deutsche Klimapolitik war in der Vergangenheit immer recht gut darin, sich Ziele zu stecken und auch sozusagen gerne langfristige und ambitionierte Ziele zu geben, aber es war problematischer, wenn es dann darum ging, diese Ziele auch mit konkreten Maßnahmen und Instrumenten zu unterfüttern, um sicherzustellen, dass die Ziele auch erreicht werden können.
Carsten Roemheld: Dabei, so sagte mir der Umweltökonom, wäre es wichtig, dass die Politik Anreize setzt, damit es sich lohnt, den eigenen CO₂-Fußabdruck zu reduzieren. So wie etwa in Schweden oder Norwegen, wo die Preise für fossile Energie schon länger so hoch sind, dass es viel billiger ist, den Energieverbrauch zu senken. Vielleicht lernen wir in diesem erzwungenen Energiespar-Winter ja, unsere Politik in Görlachs Sinne neu zu justieren.
Erzwungen ist ein gutes Stichwort. Dabei ist es weniger die Politik, die uns in diesen Tagen alle zum Sparen anhält, als der hohe Preis, also die Inflation, die uns die Knappheit von Strom, Gas und Benzin vor Augen führt. Auch hier vergisst man leicht: Die Inflation der Energiepreise ist keine reine Kriegsfolge. Sie war schon davor ein großes Thema.
Tatsächlich habe just am Tag vor dem Einmarsch der Russen in der Ukraine ein ausführliches Gespräch über die Ursachen der hohen Preise geführt – und über die Folgen für die Zinspolitik. Meine Gesprächspartnerin, die Inflationsforscherin Kerstin Bernoth vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung, hat damals nicht nur klar gemacht, was Notenbanken nicht können – nämlich kurzfristige Preissteigerungen verhindern. Sie hat auch überaus plastisch erklärt, was die Inflation viel wirksamer ausbremst als höhere Zinsen. Nämlich hoher Wettbewerb.
Kerstin Bernoth: Also wenn ich jetzt natürlich eine Dönerbude habe und sage „Hm, alle reden von Inflation, alle sind jetzt auch bereit, mehr zu zahlen, und alle verlangen höhere Löhne und ich verdoppele jetzt den Preis meines Döners einfach auch“ wird das nicht funktionieren, wenn nebenan die nächste Dönerbude steht.
Carsten Roemheld: Da ist er wieder: Der Hinweis darauf, dass es immer gut ist, Alternativen zu haben. Denn wer keine Alternativen hat, der kann auch finanziell ganz schön in Schwierigkeiten geraten. Das ist vielleicht die zentrale Lehre aus diesem Jahr. Wir haben uns in Jahrzenten der Globalisierung nach und nach in Abhängigkeiten von wenigen Handelspartnern oder Lieferanten gebracht, die uns nun, wo Konflikte eskalieren, als Risiko erweisen. Das gilt übrigens nicht nur für den Westen – sondern wechselseitig auch für viele andere Staaten, mit denen wir im regen Austausch sind.
Nehmen wir Russland. Die Wirtschaft des Landes mag vom Anstieg der Rohstoffpreise profitieren. Zugleich leidet sie aber immens unter den Sanktionen des Westens. Wie existenziell diese Abhängigkeit ist, hat mir Alena Epifanova eindrucksvoll geschildert, eine Expertin für Russlands Technologie- und Internet-Politik.
Alena Epifanova: Russland ist ein Part des globalen Internets und hängt auch vom globalen Internet, von globalen IT-Firmen ab. Und heutzutage sehen wir, dass auch globale IT-Player aus dem russischen Markt aussteigen und dort auch die russische Digitalwirtschaft damit gefährden. Russland ist in vielen Bereichen von westlichen Technologien abhängig. Russland hat eigene Firmen und Dienste, aber jetzt angesichts des Krieges sehen wir, dass auch viele Firmen aus dem Land auswandern und damit auch tausende IT-Spezialisten.
Carsten Roemheld: Auch China kommt nicht ohne den Westen aus – jedenfalls noch nicht, sagte mir Sebastian Heilmann von der Universität Trier, einer der renommiertesten Kenner der chinesischen Wirtschaft in Deutschland. Ich hatte Heilmann gefragt, wie China eigentlich auf die ökonomischen Folgen des Krieges in der Ukraine für das eigene Land blickt. Seine Analyse klingt kühl. Heilmann dürfte damit aber treffend beschreiben, was der chinesischen Staatsführung mit Blick auf den Ukraine-Krieg durch den Kopf geht:
Sebastian Heilmann: Ich denke schon, dass aus chinesischer Sicht der zu früh gekommen ist, weil China natürlich gedacht hat: Dieses Jahrzehnt bauen wir weiter auf, wir werden immer stärker, immer unabhängiger, auch von westlichen Inputs, von westlichen Lieferungen in allen Bereichen, westlicher Technologie, und am Ende dieses Jahrzehnts ist sozusagen der Weg frei. Es kommt im Grunde jetzt diese Frontstellung, die sich aus dem Ukraine-Krieg ergibt, die kommt für China eindeutig zu früh. Das heißt, die hätten noch fünf, sechs Jahre gebraucht, um eine Position zu erreichen, wo sie im Grunde unangreifbar sind. Das ist jetzt nicht der Fall.
Carsten Roemheld: Frontstellung. Dieses Wort zielt in erster Linie auf den neuen West-Ost-Konflikt zwischen China und den USA, der in den vergangenen Monaten immer deutlicher geworden ist – befeuert eben auch durch den Krieg in der Ukraine. Und wieder stellt sich die Frage nach der Abhängigkeit. Wenn wir im Westen unseren Wohlstand erhalten wollen, werden wir wohl noch eine ganze Weile miteinander auskommen müssen. Ob wir nun moralisch wollen oder nicht.
Das ist mir selten so klar geworden wie in dem Gespräch mit Thomas Kleine-Brockhoff. Er war mal Redenschreiber von Bundespräsident Joachim Gauck und leitet inzwischen das Berliner Büro des liberalen US-Thinktanks German Marshall Fund. Ein Experte für Fragen der Freiheit also. Und ein Realist:
Thomas Kleine-Brockhoff: Na ja, also wenn wir uns nur auf das Transatlantische zurückziehen wollten, dann werden wir ein spärliches Völkchen handelspolitisch sein. Das wird uns nicht gänzlich gelingen. Und dann wird die Kombination aus Freiheit und Wohlstand, dann werden wir das Dreieck von Freiheit, Wohlstand und Freihandel ganz anders betrachten – also, wenn Handel als Waffe benutzt wird, Stichwort ‚Gas‘, Stichwort ‚Huawei‘. Im Übrigen könnte man sich auch VW als eine Waffe vorstellen, wenn sie zu einer Waffe geschmiedet wird von Xi Jinping. Dass das natürlich Risiken mit sich bringt, müssen wir ja jetzt nicht mehr lange diskutieren nach dem, was wir im Moment erleben.
Carsten Roemheld: Sie hören es: Wir können in dieser Welt schwer ohneeinander. Und doch fällt es gerade auch schwer, miteinander klarzukommen. Das Ergebnis: Die Globalisierung schreitet nicht mehr fort, die internationalen Beziehungen gehen zurück. Insbesondere für uns Deutsche und Europäer, die wir dem Handel so viel Wohlstand verdanken, stellt sich damit die Frage: Wie positionieren wir uns eigentlich in Zukunft, wenn doch immer mehr klar wird, dass die Idee vom Wandel durch Handel gescheitert ist?
Katrin Kamin, Forscherin beim Institut für Weltwirtschaft in Kiel, hat mit darauf im Juni mit einer klaren Forderung geantwortet. Sie sagte: Deutschland braucht dringend eine geoökonomische Strategie. Anders gesagt: Wir sollten dringend klären, wie wir uns die Zusammenarbeit mit Ländern wie Russland oder China künftig vorstellen – um so strategische Autonomie zu gewinnen, wie Kamin das nennt. Denn momentan sind die Abhängigkeiten riesig:
Katrin Kamin: Man erkennt es daran, dass wir eben sehr stark abhängig sind von Schwellenländern. Wir haben wie kein anderes oder wie wenig andere Länder stark in Schwellenländer investiert und sind damit dann auch abhängig von den Veränderungen in diesen Schwellenländern, seien die wirtschaftlich oder politisch. Das ist im Rohstoffsektor so, das ist aber auch im Bereich der Zwischenprodukte so, also gerade dann, wenn wir uns Halbleiter angucken, die ja gerade so als das wichtigste strategische Zwischenprodukt gelten, auch die kaufen wir zu. Das andere ist die Sicherung von Handelswegen. Also auch da geht es eben nicht darum, dass wir dafür sorgen, dass Piraterie uns keine Probleme macht, sondern es geht auch darum, zu gucken, welche strategischen Knotenpunkte müssen wir sichern und welche Häfen oder welche Flughäfen – wie sind wir infrastrukturell da aufgestellt?
Carsten Roemheld: Wenn wir über diese Fragen nicht nachdenken, sagte mir Katrin Kamin, vergessen wir bei all der Exportorientierung die notwendigen Investitionen in unsere eigene strategische – andere nenne es kritische – Infrastruktur. Wie aktuell diese Debatte ist, das sehen wir in diesen Tagen am politischen Streit um den Cosco-Einstieg im Hamburger Hafenterminal.
Der Rückblick auf das Jahr 2022 wäre unvollständig ohne zwei weitere Großkrisen, die uns auch in den kommenden Jahren sicher weiter begleiten werden. Da ist zum einen die Staatsschuldenkrise. Die Lage der Haushalte wird ja nun nicht besser, wenn ein ums andere Mal neue Rettungspakete zu schnüren sind. Stichtwort: Doppelwumms.
Aber Moment mal: Worin liegt hier eigentlich das Problem? Wer gelegentlich US-Debatten zum Thema Staatsschulden verfolgt, wird früher oder später auf die Modern Monetary Theory stoßen, kurz MMT. Eine wirtschaftswissenschaftliche Betrachtungsweise, die postuliert: Staaten können sich letztlich so hoch verschulden wie sie wollen – jedenfalls, solange sie die Schulden in eigener Währung machen.
Staatsschulden sind nach dieser Theorie kein Problem, sondern eine Lösung für viele Probleme, die zustande kommen, wenn Staaten zu wenig investieren. Klingt nach Zauberei? Dann hören Sie rein in mein Gespräch mit Dirk Ehnts. Er ist einer der bekanntesten Verfechter der MMT hier in Deutschland, wo die meisten Ökonomen tatsächlich fundamental anderer Meinung sind. Ehnts ist zum Beispiel der Auffassung, das steigende Zinsen die Inflation nicht senken, sondern im Gegenteil sogar erhöhen:
Dirk Ehnts: Also meiner Meinung nach verwechseln hier die Zentralbanken Gaspedal und Bremspedal. Also wenn ich Unternehmer oder Unternehmerinnen frage „was macht ihr bei steigenden Arbeitskosten?“, dann sagen sie, sie erhöhen den Preis. Dann frage ich: „Was macht ihr bei steigenden Energiekosten?“ – „Wir erhöhen den Preis“. „Was macht ihr denn bei steigenden Rohstoffkosten?“ – „Wir erhöhen den Preis“. „Und was macht ihr bei steigenden Zinsen?“ – Dann sagen sie alle: „Nichts.“ Ist doch Quatsch! Natürlich erhöhen sie dann auch den Preis. Also insofern: Es ist es ja nur rein logisch aus Unternehmenssicht, dass man auf höhere Zinsen reagiert dann wieder auch mit höheren Preisen.
Carsten Roemheld: …und insofern, sagt Ehnts, bringen Zinserhöhungen letztlich die Inflation in Gang, statt zu bremsen. Wenn Sie sich für diese Gedanken näher interessieren, hören Sie auf jeden Fall rein in das Gespräch.
Zum Abschluss meines Jahresrückblicks möchte ich noch an einen Podcast aus dem Herbst erinnern. Da ging es um Gesundheit. Ein Thema, von dem ich zunächst dachte, es könnte mich mal wegführen von den akuten Krisen dieser Tage. Dann aber habe ich schnell gemerkt, wie sehr Welternährung, Gesundheit, Krieg und Klimaschutz zusammenhängen. Und dass in diesem Netz der Krisen eben vieles mit vielem zusammenhängt – übrigens auch das große Thema des Fidelity Jahresausblicks auf 2023.
Hören wir zum Schluss also noch mal rein, wie die Medizinerin Lisa Pörtner, die an der Charité in Berlin zu Klimawandel und Gesundheit forscht, auf die Welt schaut. Vorweg: Pörtner beschreibt präzise, wie wir gerade von einer Krise in die nächste schlingern. Und sie kritisiert, dass wir bei der Bewältigung akuter kleinerer Krisen oft die Arbeit an den großen Krisen im Hintergrund vernachlässigen. An der Lage der Welternährung lässt sich das gut aufzeigen. Statt auf lokalen Anbau zu setzen, haben wir in den vergangenen Jahren immer mehr Nahrungsmittel von wenigen großen Anbietern importiert.
Lisa Pörtner: Und dadurch sind wir in ein System geraten, in dem eben eine immense Abhängigkeit vieler Länder von diesen bestimmten Nahrungsmitteln und von diesen Importen besteht. Ein resilientes Ernährungssystem wäre eines, wo wir eine viel diversere Produktion haben, viele kleinbäuerliche Strukturen. Wir sehen ja auch, es fällt ein Player weg und das ist eine ganze Katastrophe. Wir müssen jetzt viel stärker diversifizieren, sowohl in dem, was wir anbauen, und in dem auch, wer es anbaut und müssen eben hin zu diesen resilienten, nachhaltigen, auch umweltfreundlicher wirtschaftenden kleineren Betrieben.
Carsten Roemheld: Merken Sie es? Ganz unabhängig davon, ob es nun um große Weltpolitik geht, um unsere Freiheit, die Globalisierung oder um die Nahrungsmittelproduktion der Zukunft: Immer wieder stehen wir letztlich vor einer ähnlichen Frage:
Wie schaffen wir es, unsere Abhängigkeiten zu reduzieren?
Denn Abhängigkeiten machen nicht nur Energie teurer, wenn uns jemand den Gashahn zudreht oder sorgen mal für einen Lieferengpass, wenn anderswo die Produktion stillsteht.
Abhängigkeiten sind viel mehr als lästige Randerscheinungen oder Unfälle in einem an sich stabilen System. Sie sind ein systematisches Risiko, das mehr Beachtung verdient – und diese Beachtung in den kommenden Jahren sicherlich auch bekommen wird.
Wie senken wir diese Risiken? Nun: An dieser Stelle kommen Konzepte ins Spiel, die uns als Kapitalanlageprofis bestens vertraut sind. Sie lauten: dezentralisieren. Und diversifizieren.
Also: Packen wir es an.
Ich freue mich auf das Podcast-Jahr 2023. Wenn Sie Anregungen haben oder Hinweise zu Themen und Gesprächspartnern loswerden wollen, mailen Sie mir gerne. Den Kontakt finden Sie in den Show-Notes. Dort gibt es auch einen Link zu allen Episoden der vergangenen Monate zum Nachhören. Wenn Ihnen unser Podcast gefällt, abonnieren Sie ihn. Und: Empfehlen Sie uns gerne weiter. Das geht auch über Likes und positive Bewertungen bei Ihrem Podcast-Programm.
Ich danke Ihnen für Ihre Treue und fürs Zuhören. Wir hören uns.
Ihr Carsten Roemheld