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Deutschlands Autoindustrie: Weltweit überholt?

Carsten Roemheld

Carsten Roemheld - Kapitalmarktstratege Fidelity International

Veränderte Kundenwünsche, neue Wettbewerber aus China, das baldige Verbrenner-Aus und möglicherweise deutlich höhere Zölle beim Export in die USA belasten deutsche Autobauer in diesen Tagen. Die einstige Paradeindustrie steckt in der Krise und verliert weltweit Marktanteile. Damit stehen nicht nur Millionen Jobs im Feuer, auch das industrielle Selbstverständnis des Landes ist erschüttert. Aber wie dramatisch ist die Lage wirklich? Was hat VW, Mercedes, BMW und Co. in die Krise geführt? Und wie kann die Branche wieder international nach vorne fahren?

Heike Proff forscht an der Universität Duisburg-Essen zum Internationalen Automobilmanagement. Sie kennt die Herausforderungen, die durch die Transformation zur neuen Antriebstechnologie entstehen genauso gut wie die veränderten Markterwartungen von China bis Brasilien. Im Gespräch erklärt sie, warum die hiesigen Hersteller zuletzt weltweit abgehängt wurden. Und welche Stärken sie zurückbringen können.

Zur Krise der Autoindustrie: Warum Deutschland hinterherfährt (Teil I)

Die einstige Vorzeigeindustrie steckt in Schwierigkeiten: Deutsche Autobauer sind weltweit längst nicht mehr so gefragt wie früher, gerade die Chinesen sind mit neuen Elektroautos weitaus erfolgreicher. Expertin Heike Proff erklärt, warum der Markt in Fernost völlig anders tickt. Was die jungen Käuferschichten statt Wurzelholz und Leder im Innenraum erwarten. Und wieso mehr Batterieforschung in Europa sinnvoll wäre.

Zur Krise der Autoindustrie: Was wir aus Brasilien lernen können (Teil II)

Höhere Zölle in Amerika machen nicht nur den Europäern, sondern auch den Autoherstellern vor Ort das Leben schwer – denn zwischen Kanada, USA und Mexiko herrscht bislang beim Autobau eine rege Arbeitsteilung, wie Forscherin Heike Proff im Podcast anschaulich beschreibt. In Brasilien, einem Land ohne heimische Anbieter, machen derweil chinesische Hersteller den deutschen Platzhirschen Konkurrenz. Was das mit Uber zu tun hat und warum weniger Perfektionismus manchmal mehr ist.

Transkript zum Podcast
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Prof. Dr. Heike Proff

Studium der BWL in Frankfurt und Mannheim. Promotion in Frankfurt und Habilitation in Mannheim.

2004 bis 2009 „Zeppelin-Lehrstuhl für Internationales Management“ an der Zeppelin Universität in Friedrichshafen. 2009 Wechsel auf den Lehrstuhl für Internationales Automobilmanagement an die Universität Duisburg-Essen. 

Ihre Forschungsschwerpunkte sind Strategisches und Internationales Management, insbesondere in der Automobilindustrie mit empirischen Untersuchungen vor allem zur Automobilindustrie. Zu längeren Forschungsaufenthalten war sie u.a. in Japan, Ghana, Südkorea, den USA und Brasilien. Zudem ist sie Autorin zahlreicher Bücher und Artikel, organisiert jährlich die Konferenz „Wissenschaftsforum Mobilität“ und koordiniert den Masterstudiengang „Automotive Engineering & Mobility Management“ an der Universität Duisburg-Essen.

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Stand: März 2025, MK16873