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Deutschland: Wo ist unser Erfindergeist geblieben?

Carsten Roemheld

Carsten Roemheld - Kapitalmarktstratege Fidelity International

Wenige Patente, schleppende Digitalisierung, eine schrumpfende Wirtschaft – vieles, was man mit Innovationskraft verbindet, läuft in Deutschland gerade nicht besonders gut. Auch im Innovationsindikator, einer internationalen Vergleichsstudie, ist Deutschland zuletzt abgerutscht. Im Vergleich von 34 Volkswirtschaften lagen wir 2024 bloß im Mittelfeld auf Rang 12, nach Rang 10 im Vorjahr.

Hat sich die Innovationslandschaft bei uns verändert? Haben uns andere Nationen überholt? Und was müsste passieren, damit wir unseren Erfindergeist wiederentdecken? Dr. David Born, Leiter des Roland Berger Institute, des hauseigenen Think Tanks der gleichnamigen Unternehmensberatung, gehört zu den Autoren des Innovationsindikators. Er erklärt im Podcast, wie sich Innovation überhaupt messen lässt. Warum es große Volkswirtschaften im Vergleich schwerer haben als kleinere. Was es für die Innovationskraft eines Landes bedeutet, wenn große Unternehmen ihre Standorte verlagern. Und: Welche Regionen besonders erfinderisch sind – bei uns in Deutschland und anderswo. 

Deutschlands Erfindergeist: Was heißt überhaupt Innovation? (Teil I)

Deutschlands Wirtschaft schrumpft. Darunter leidet auch die Innovationsfähigkeit. Denn Innovation bedeutet nicht nur, dass Forscher neue Technologien erfinden, sagt der Unternehmensberater Dr. David Born. Die neuen Erkenntnisse müssen auch in Produkte übersetzt werden. Im Podcast erklärt der Mitentwickler eines internationalen Innovationsindikators, wie das gelingen kann. Und warum kleinere Volkswirtschaften in Sachen Innovativität Vorteile haben.

Deutschlands Erfindergeist: Warum unsere Lage nicht so schlecht ist, wie es scheint (Teil II)

Deutschland liegt in internationalen Innovationsrankings nur im Mittelfeld, Staaten wie die Schweiz, Singapur und Dänemark sind deutlich innovativer als wir. Berater Dr. David Born ist überzeugt: Das ist kein Problem – und es gibt keinen uneinholbaren Vorsprung anderer Nationen. Außerdem berichtet er, wo Deutschlands Stärken und Schwächen liegen. Und was Kalifornien, Massachusetts, Baden-Württemberg und Sachsen gemeinsam haben.

Transkript zum Podcast
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Dr. David Born

Leiter des Roland Berger Institutes. Der firmeneigene Think Tank der internationalen Unternehmensberatung analysiert aktuelle wirtschaftliche und politische Entwicklungen und publiziert zu Megatrends, Makroökonomie und Geopolitik. Zuvor hat Dr. Born als Researcher für Roland Berger gearbeitet sowie Kunden im öffentlichen Sektor beraten.

Born gehört zu den Autoren des Innovationsindikators, einer Studie, die Roland Berger mit der Spitzenorganisation der deutschen Industrie BDI, dem Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) und dem ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung in Mannheim gemeinsam veröffentlicht. Der Innovationsindikator 2024 vergleicht 35 Volkswirtschaften in den Bereichen Innovationsfähigkeit, Schlüsseltechnologien und Nachhaltigkeit. Deutschland erreicht in der Innovationsfähigkeit Rang zwölf, nach Rang zehn im Vorjahr. Spitze ist und bleibt die Schweiz. 

Born hat an den Universitäten Konstanz und Stockholm Politik- und Verwaltungswissenschaft studiert und an der Universität Bern promoviert.

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Stand: Januar 2025

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