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Handelspartner oder Systemgegner: Wie weiter mit China?

Carsten Roemheld

Carsten Roemheld - Kapitalmarktstratege Fidelity International

Scheitern der Null-Covid-Politik, Konfliktgefahr in Taiwan, Machtstreben im Welthandel: Aus China kommen derzeit eine Menge herausfordernder Nachrichten. Muss der Westen sein Verhältnis zur aufstrebenden Weltmacht neu ausbalancieren?

Wie geht es weiter mit China? Autokratische Herrschaft und Weltmachtanspruch (Teil I)

Die chinesische Staatsführung zeigt immer stärker autoritäre Züge. Max Zenglein, Chefvolkswirt des Mercator Institute for China Studies (MERICS) empfiehlt Unternehmen, in dieser Lage ihre Risiken neu zu bewerten. Schließlich ist es das Ziel der kommunistischen Partei, ein wirtschaftliches Gegenmodell zum liberalen Westen zu entwerfen. Gleichzeitig gilt: Weniger Handel ist auch keine Lösung. Vielmehr sollten die europäischen Verbündeten gemeinsam gegenüber China mit einer Stimme sprechen, sagt Zenglein: Das Entwicklungspotential des gemeinsamen Handels ist noch lange nicht ausgeschöpft.   

Wie geht es weiter mit China? Null-Covid-Politik und die Taiwan-
Frage (Teil II)

Die massiven Lockdowns zur Bekämpfung der Coronapandemie stellen China vor neue Herausforderungen: Die Bevölkerung protestiert, das Wirtschaftswachstum lahmt. Für Max Zenglein, Chefvolkswirt des Mercator Institute for China Studies (MERICS), ist die Null-Covid-Politik der chinesischen Regierung daher als gescheitert anzusehen. Auch der zunehmend aggressive Kurs gegenüber Taiwan birgt Risiken, weshalb der Westen sich entschlossen dagegen verwahren sollte. Klare Haltelinien in wirtschaftlichen Fragen, wie das Embargo gegen die chinesische Halbleiterindustrie, hätten bereits Erfolge gezeigt und könnten als Vorbild dienen, argumentiert Zenglein. Besonders in der weltpolitischen Auseinandersetzung zwischen den USA und China steht die EU vor der Herausforderung, die Lage nicht weiter eskalieren zu lassen. 

Transkript zum Podcast — Teil 1
Transkript zum Podcast — Teil 2
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Max Zenglein

Die Forschungsschwerpunkte von Max J. Zenglein sind Chinas makroökonomische Wirtschaftsentwicklung, Handelsbeziehungen und Industriepolitik. Er befasst sich zudem mit dem chinesischen Wirtschaftssystem sowie der wirtschaftlichen Lage in Hongkong, Macao und Taiwan.

Zenglein verfügt über mehr als zehn Jahre Erfahrung im Bereich chinabezogener wirtschaftlicher Fragen. Vor seinem Wechsel zu MERICS arbeitete er als Economic Analyst zunächst in Shenzhen und später in Peking bei der Auslandshandelskammer (AHK) Greater China. Seine universitäre Ausbildung absolvierte er an der University of New York at Buffalo, der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin, der University of Hong Kong und der Universität Kassel. 2015 schloss er seine Promotion im Bereich der politischen Ökonomie mit Fokus auf China ab.

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Stand: Dezember 2022

MK14807