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So kommt die erste Million zusammen
Wer früh zu sparen beginnt, kann auch mit kleinen Beträgen große Ziele erreichen. Wir zeigen, wie viel junge Leute jetzt zurücklegen müssen, um beim Renteneintritt bestenfalls Millionär zu sein. Und warum es sich lohnt, so früh wie möglich mit kleinen Beträgen zu starten.
Viele träumen vom entspannten Ruhestand: Gesund, vielleicht in der eigenen Immobilie – und am liebsten ohne Geldsorgen. Doch schon heute ist die gesetzliche Rente nicht gerade üppig: Nach 45 Jahren Arbeit zum durchschnittlichen Gehalt, bekommt ein Rentner derzeit monatlich gerade mal 1.769 Euro brutto1.
Dass diese Durchschnittsrente in etwa 40 Jahren keinesfalls zum Leben reichen dürfte und wieviel Geld ein heute junger Mensch stattdessen brauchen wird, lässt sich hier detailliert nachlesen.
In jedem Fall ist daher eine zusätzliche Altersvorsorge gefragt. Und dabei gilt: je früher man startet vorzusorgen, desto besser. Denn das Sparen lohnt in jungen Jahren gleich doppelt. Das liegt vor allem am sogenannten Zinseszinseffekt. Wie stark sich der auswirkt, erklären die folgenden Beispiele.
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Handbuch kostenlos ladenWie aus 50 Euro monatlich fast 100.000 werden
Der Zinseszinseffekt ist gewaltig: Nehmen wir für ein Rechenbeispiel an, jemand legt 40 Jahre lang monatlich 50 Euro auf einem Sparbuch an und erhält damit jährlich 5 Prozent Zinsen. Dann hat er am Ende rund 74.443 Euro zusammengespart. Davon sind aber nur ein Drittel eigene Einzahlungen (24.000 Euro). Mehr als zwei Drittel stammen aus den Zinsen (50.442 Euro).
Bei höheren Zinsen wäre der Effekt sogar noch stärker. So hat man rechnerisch bei 10 Prozent Plus im Jahr nach 40 Jahren fast 280.000 Euro zusammen. Hier kommen zu den eingezahlten 24.000 Euro also sogar 255.940 Euro Erträge.
Auch wenn die Erträge aus Kapitalanlagen noch zu versteuern sind, zeigt das Beispiel deutlich, dass junge Menschen lieber früher als später mit dem Sparen beginnen sollten. Nur so können sie maximal vom Zinseszinseffekt profitieren.
Und natürlich gibt es keine Garantie dafür, dass sich eine Investition nicht spontan deutlich negativ entwickelt. Der Beginn des Ukrainekriegs hat zuletzt deutlich gezeigt, wie schnell Kurseinbrüche ein Vermögen schrumpfen lassen.
|
5% Zinsen p.a. |
10% Zinsen p.a. |
Sparrate über 40 Jahre |
50 Euro / Monat |
|
Einzahlungen nach 40 Jahren |
24.000 Euro gesamt |
|
Zinsen vor Steuern und eventuellen Kosten |
50.442 Euro |
255.940 Euro |
Gespartes Vermögen nach 40 Jahren |
74.443 Euro |
280.000 Euro |
179 Euro im Monat: Der Weg zur Million
Der Zinseszinseffekt hat also umso mehr Wirkung, je länger der Anlagehorizont. Wie viel müsste ein junger Mensch um die 30 Jahre monatlich anlegen, um in 40 Jahren eine Million Euro zusammenzuhaben?
Ausgehend von einer durchschnittlichen Rendite von 10% p.a. genügen bereits 179 Euro monatlich, um nach 40 Jahren eine Million Euro vor Steuern und Kosten angehäuft zu haben.
Zum Vergleich: Wer statt 40 nur 20 Jahre lang sparen möchte – aber dafür doppelt so viel anlegt (358 Euro statt 179 Euro monatlich), der hat am Ende bei 10 Prozent Rendite pro Jahr gerade einmal 258.816 Euro, während sich der ausdauernde Sparer nach 40 Jahren über 1.000.000 € freuen kann. Und das, obwohl die Anlagesumme von 85.733 Euro die Gleiche ist.
10 Prozent? Welche Renditen sind realistisch?
Mit einer automatisierten Geldanlage (Robo Advisor) ließen sich zum Beispiel – selbst in Krisenzeiten wie Corona im Jahr 2020 – mit geringem Risko um die 5% (Strategie 1, Gesamtjahr 2020) und bei sehr hoher Risikobereitschaft rund 36% Rendite (Strategie 7, Gesamtjahr 2020) erwirtschaften.
Die Rendite-Unterschiede ergeben sich durch die Streuung der verschiedenen Anlageklassen. Strategien, die bspw. einen höheren Anteil an Anleihen enthalten, bringen in der Regel weniger Rendite als Strategien mit einem hohen Aktienanteil. Das steigende Risko von Verlusten geht meist mit der größeren Chance auf Gewinne einher. Strategien mit hohem Risiko sollte man nur wählen, wenn man das Geld wirklich langfristig liegen lassen kann und man Anteile nicht in Zeiten schlechter Kurse, und damit meist verbunden mit Verlusten, verkaufen muss.
Fazit: Legt man sein Geld also in die Hände von Experten, sind Renditeerwartungen von 10% über einen langen Anlagehorizont durchaus nicht unrealistisch.
Fidelity Wealth Expert Strategie 5 seit Auflage (30.07.2024)
Wichtige Hinweise zur Wertentwicklung
Die ausgewiesene Wertentwicklung basiert auf Daten von Referenzportfolien, welche strikt den Änderungen der Allokationsvorgaben folgen. Die Wertentwicklung der Kundenportfolios kann davon abweichen. Die Änderungen werden an dem Handelstag umgesetzt, der auf die Bekanntgabe der neuen Portfoliozusammenstellung folgt. Die Wertentwicklung ist seit Auflage von Fidelity Wealth Expert am 19.09.2018 bis zum genannten Datum dargestellt und basiert auf dem, von der Kapitalverwaltungsgesellschaft, veröffentlichten Tageskurs der jeweiligen Fonds.
Die Fondskosten, sowie die Leistungspauschale sind in der Darstellung der Wertentwicklung berücksichtigt. Anfallende Steuern, wie z.B. Kapitalertragsteuern, sind nicht berücksichtigt.
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*Die FIL Fondsbank GmbH nutzt für Fidelity Wealth Expert die Fonds-Expertise der FIL Investment Management (Luxembourg) S.A. und die Portfoliomanagement-Expertise der FIL Investments International (UK).
Quellen: 1) Deutsche Rentenversicherung "Rente: So wird sie berechnet" (Für eine Modellrechnung geht man von einem Versicherten aus, der [...] 45 Jahre lang [...] immer genau das Durchschnittsentgelt aller Versicherten erhielt [...] Der Versicherte erhält daraus zurzeit eine monatliche Rente von 1.769 Euro. Zusätzlich erhält er einen Zuschuss zur Krankenversicherung.)