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Wird meine Rente reichen?

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Die Frage nach der Rentenhöhe ist für viele Menschen, die sich langsam aber sicher dem Rentenalter nähern, von großer Bedeutung. Doch welche Rentenbeiträge kann man eigentlich erwarten, wieviel Geld braucht man und ist es für Zusatzvorsorge schon zu spät, wenn man in etwa 20 Jahren in Rente geht?

Mit welcher Rentenhöhe kann man rechnen?

Die Rentenhöhe hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel den eingezahlten Beiträgen und der Dauer der Beitragszahlungen. In den kommenden Jahren könnten sich diese Faktoren der Rente jedoch verändern, so dass es schwierig ist, eine genaue Prognose abzugeben.

Basierend auf aktuellen Rentenhöhen bietet das folgende Rechenbeispiel eine Orientierung:

Wer kontinuierlich 40 Jahre lang ein durchschnittliches Jahresgehalt verdient hat – laut Deutscher Rentenversicherung aktuell rund 44.000 Euro brutto – kann mit einer monatlichen Rente von gerade einmal 1.504 Euro rechnen.

Diese Rente ist bereits nach heutigen Maßstäben knapp bemessen. Zudem müssen noch Steuern sowie Beiträge für die Krankenkasse und Pflegeversicherung davon entrichtet werden. Was bleibt, dürfte später kaum zum Leben reichen.

Wieviel Geld brauche ich realistisch?

Experten gehen davon aus, dass ein Rentner etwa 80% des letzten Netto-Gehalts vor Renteneintritt benötigt, um seinen Lebensstandard auch im Ruhestand halten zu können.

Nehmen wir für unser Rechenbeispiel Dagmar – eine heute 50-jährige, kinderlose Berlinerin, die gesetzlich versichert und kein Kirchenmitglied ist und pro Jahr 44.000 Euro brutto verdient. Vor ihr liegen, in unserer Beispielrechnung, noch ca. 17 Erwerbsjahre.

Ihr letztes Netto-Gehalt vor dem Ruhestand wird etwa 2.437 Euro netto betragen. Als Rentnerin hätte sie demnach einen Bedarf (80%) von circa 1.950 Euro pro Monat.

Da Dagmar Stand heute jedoch nur mit 1.504 Euro Rente rechnen kann, ergibt sich eine Rentenlücke von 446 Euro pro Monat, wenn sie im Jahr 2040 in ihren wohlverdienten Ruhestand startet.

Rentenlücke schätzen – So geht's

 

Beispiel

Beispiel "Dagmar"

Höhe des letzten Netto-Gehalts vor Renteneintritt (Schätzung)

1.000 Euro / Monat

2.447 Euro / Monat

Bedarf im Ruhestand (80% des Netto-Gehalts)

800 Euro / Monat

1.950 Euro / Monat

Gesetzliche Rente lt. Prognose der jährlichen Renteninformation

1.200 Euro

1.504 Euro / Monat

Rentenlücke voraussichtlich

0 Euro

-446 Euro / Monat

Rentenlücke durch Inflation weitaus größer

Doch nicht genug der trüben Aussichten: Ein weiterer Faktor, der die Rentenaussicht stark beeinträchtigt, ist die Inflation. Selbst eine moderate Inflationsrate von zwei Prozent pro Jahr bedeuten für die 17 Jahre bis zu Dagmars Renteneintritt im Jahr 2040 einen Anstieg der Preise für Lebensmittel, Strom, Miete usw. um ca. 34 %.

Die rund 1.500 Euro Rente aus unserem Rechenbeispiel entsprächen dann nur noch einem Geldwert von mit heute vergleichbaren 993 Euro – wohlgemerkt vor Steuern & Co.!

Um auch als Rentner den Gürtel nicht drastisch enger schnallen zu müssen, wird Dagmar dank Inflation im Jahr 2040 tatsächlich etwa 2.574 Euro pro Monat zum Leben brauchen. Da nur 1.500 Euro davon durch die Rente gedeckt werden, wächst ihre tatsächliche Rentenlücke auf einen monatlichen Betrag von insgesamt 1.109 Euro an.

Das ist bei Weitem keine Kleinigkeit. Und es verdeutlicht: Wer als Pensionär allein von der gesetzlichen Rente leben muss, sollte dringend zusätzlich vorsorgen.

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Mit wie vielen Rentenjahren kann ich rechnen?

Die Lebenserwartung steigt stetig an und somit verbringen die Menschen immer mehr Zeit im Ruhestand. Dies bedeutet auch, dass ein eventuelles monatliches Defizit über viele Jahre ausgeglichen werden muss.

Eine heute 50-jährige Frau wie Dagmar wird gemäß Prognosen von Experten durchschnittlich 88 Jahre alt. Sofern sie mit den üblichen 67 Jahren in Ruhestand gegangen ist, bleibt ihr ein arbeitsfreier Lebensabend von 21 Jahren.

Und somit eine Rentenlücke von rechnerisch 279.500 Euro (= 1.109 Euro pro Monat * 12 Monate * 21 Jahre).

Von einem deutschen Durchschnittsgehalt bis zur Rente ein Guthaben von rund 280.000 Euro anzusparen, ist sicherlich bereits eine enorme Herausforderung. Doch es gibt Hoffnung – auch für diejenigen, die nur noch ein paar Jahre arbeiten müssen.

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Wie kann ich die Rentenlücke stopfen? Und ist es nicht bereits zu spät?

Es ist verständlich, dass diese Aussichten beunruhigend sind. Wer jedoch ab sofort damit beginnt, Geld für den Ruhestand zurückzulegen, hat auch noch in letzter Minute gute Chancen auf einen angenehmen Lebensabend. Wir erklären, wie man eine Rentenlücke von 280.000 Euro in nur 17 Jahren schließen und welcher Trick dabei helfen kann! Die besten Tipps in puncto Geldanlage für Menschen über 50 haben wir hier zusammengefasst. Wenn Sie direkt mit dem Rentensparplan durchstarten wollen, können Sie mit diesem Fondsdepot optimal für die Rente vorsorgen.

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*Die FIL Fondsbank GmbH nutzt für Fidelity Wealth Expert die Fonds-Expertise der FIL Investment Management (Luxembourg) S.A. und die Portfoliomanagement-Expertise der FIL Investments International (UK).