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Geld für die Rente: Die besten Tipps für Menschen über 50
Wer in einigen Jahre in Rente geht, fragt sich vielleicht, was er jetzt noch tun kann, um seinen Lebensstandard auch während des Ruhestands aufrecht erhalten zu können. Die folgenden Strategien eignen sich besonders für Leute ab 50, um bis zur Rente und währenddessen ausreichend versorgt zu sein.
Gute Chancen: Mit Sparplan zu ausreichender Zusatzrente
Wer bisher nicht zusätzlich vorgesorgt hat, sollte in den Jahren vor dem Ruhestand noch möglichst viel seines verfügbaren Einkommens in eine Kapitalanlage fließen lassen, beispielsweise per Fondssparplan.
Auch kleinere Beiträge können damit für Anleger im Alter von 50 Jahren noch zu einem ordentlichen Vermögen führen, z.B. 280.000 Euro in 17 Jahren wie dieser Beitrag eindrucksvoll zeigt.
Fondssparpläne bieten in der Regel deutlich höhere Renditen und damit später höhere Auszahlungen als Rentenversicherungen. Zudem ist das Geld jederzeit flexibel verfügbar. Allerdings müssen die Erträge aus der Geldanlage mit ca. 26,4% versteuert werden.
Wieviel Plus ist beim Sparplan drin?
Fonds der Wahl sind für das Ziel „Zusatzrente“ üblicherweise weltweite Aktienfonds und ETFs mit einem ausgewogenen Risiko (4). Die Wertentwicklung einer solchen Anlage über einen langen Zeitraum hinweg zeigt der folgende Screenshot eindrücklich. Im Beispiel wurden 17 Jahre lang monatlich 286 Euro in diesen Fonds (JPM Global Focus A (acc) - EUR) eingezahlt. Am Ende lagen 148.000 Euro im Depot, also ein Plus von etwa 90.000 Euro.
JPM Global Focus A (acc) - EUR
Mit einem etwas höheren Risko (5) boten sich noch höhere Renditechancen, z.B. mit dem Fidelity Funds - Global Technology Fund A (EUR). In 17 Jahren wurden hier aus dem Sparplan mit 286 Euro monatlicher Einzahlung (58.344 Euro insgesamt) satte 325.000 Euro. Eine gute Basis also für einen beschaulichen Lebensabend.
Fidelity Funds - Global Technology Fund A (EUR)
Während des Ruhestands: Mit diesem Trick arbeitet Ihr Geld weiter
Nach Rentenbeginn profitieren Anleger dann von Depot-Anbietern, die nicht nur Spar- sondern auch Auszahlpläne bereitstellen. Als Rentner benötigt man das angesparte Kapital ja nicht auf einen Schlag. Sondern man entnimmt monatlich nur so viel Geld, wie man zusätzlich zur Rente benötigt.
Der Rest des ersparten Vermögens bleibt weiter in Fonds investiert. So wird während der Rente aus dem Fondssparplan ein sogenannter Auszahlplan. Dabei wächst die Anlagesumme nicht mehr regelmäßig, sondern schrumpft. Aber das im Depot verbleibende Guthaben kann weiterhin eine Rendite erwirtschaften. Wie viel wie oft aufs eigene Girokonto abfließt, lässt sich dabei flexibel steuern.
Alternative oder Ergänzung zum Auszahlplan: Dividenden-Fonds
Wer zu Rentenbeginn einen größeren Betrag zusammengespart hat, z.B. mit einem Fondssparplan, kann sein Vermögen auch in sogenannte Income-Fonds, auch Dividendenfonds genannt, investieren. Diese legen Geld in verschiedenen Anlageklassen gleichzeitig an; das können Aktien mit hohen Gewinnausschüttungen oder Hochzinsanleihen sein.
Der Schwerpunkt dieser Income-Fonds liegt darauf, ein regelmäßiges Einkommen auszuschütten, das aus Zinserträgen und Dividenden stammt.Für angehende Rentner bieten Income-Fonds relativ stabile und planbare Einkommen.
Zu den Risiken zählt eine zum Teil recht hohe Schwankung. Und es gibt Income-Fonds, die in schlechten Marktphasen, einen Teil des investierten Geldes statt der Rendite ausschütten, sodass das Anlagekapital schrumpft.
Wer das verhindern will, fragt am besten bei den Experten von Fidelity nach, welche Fonds zu dieser Sorte gehören. Der Fidelity Kundenservice hilft Inhabern eines Fondsdepots dabei, aus rund 10.000 Fonds und 1.000 ETFs von über 260 in- und ausländischen Anbietern die passenden Fonds zu filtern.
Alternative zum Sparplan: Rentenpolice
Für alle, die lieber weniger, dafür aber planbar eine feste monatliche Zusatzrente haben möchten, bietet sich der Klassiker für die Altersvorsorge – die private Rentenversicherung – an. Sie ist relativ teuer und nicht sonderlich renditeträchtig, allerdings erhält man damit bis zum Tod eine garantierte Rente. Es gibt sie in unterschiedlichen Varianten – mal mehr, mal weniger (aber immer recht) konservativ.
Auch eine Rente gegen Einmalbeitrag auf den letzten Drücker ist möglich. Dann spart man nicht über Jahrzehnte kleine Raten an, sondern einen großen Beitrag auf einmal.
Die Faustregel für solche Rentenpolicen: Je 100.000 Euro Guthaben gibt es von der Versicherung gut 300 Euro lebenslange Rente. Beim Tod bekommen Angehörige das Restkapital ausgezahlt. Wer auf eine solche Absicherung im Todesfall verzichtet, kann mit 350 bis 400 Euro Rente rechnen.
Auch Rürup-Policen lassen sich auf diese Art in den Jahren vor Rentenbeginn noch besparen – und das sogar steuerfrei.
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Geldanlagen bieten Flexibilität und denen, die mit um die 50 noch keine großen Summen zurückgelegt haben, gute Chancen, auch mit kleineren Beträgen größere Lücken zu stopfen. Risikoärmere und Income-Fonds bieten vor allem während des Ruhestands einige Vorteile. Wer bereits etwas Geld auf der hohen Kante hat, kann dies wahlweise – mit geringerer Rendite – in eine private Rentenversicherung stecken oder – mit höheren Renditechancen – in einem Fondssparplan investieren.
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*Die FIL Fondsbank GmbH nutzt für Fidelity Wealth Expert die Fonds-Expertise der FIL Investment Management (Luxembourg) S.A. und die Portfoliomanagement-Expertise der FIL Investments International (UK).